Warum Hinweis geben

Schärfen wir gemeinsam unseren Blick. Kontinuitäten sehen und verstehen.

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FAQ

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Viele Menschen erleben oder beobachten in ihrem Alltag antisemitische, rassistische und rechte Gewalt. Auch in Hamburg. Diese Vorfälle sind keine Einzelfälle und haben massive Auswirkungen. Dennoch werden Antisemitismus, Rassismus und rechte Gewalt häufig verleugnet, verharmlost und bleiben unsichtbar. In der Öffentlichkeit wird hierüber selten gesprochen. Es ist notwendig, dass die Formen und Auswirkungen dieser Gewaltverhältnisse sowie die Perspektiven und Erfahrungen von Betroffenen sichtbar werden. Hierüber können auch Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit diesen Gewaltverhältnissen entwickelt und gestärkt werden.

Nachdem wir Ihren Hinweis erhalten haben, wird dieser innerhalb von wenigen Tagen bearbeitet. In der Regel sind wir von Montag bis Freitag im Büro. Wenn Sie eine Kontaktmöglichkeit hinterlegt haben, melden wir uns bei Bedarf für einige kurze Rückfragen zum Hinweis bei Ihnen. Der gemeldete Hinweis wird in unserer Datenbank gespeichert. Der Vorfall wird anonymisiert in unsere Statistik und unsere Berichte aufgenommen, wenn Sie hierzu Ihre Zustimmung im Hinweisbogen gegeben haben. Zudem werden die Vorfälle von uns qualitativ ausgewertet. Die Auswertungen fließen in zivilgesellschaftliche Forderungen gegen Antisemitismus, Rassismus und rechte Gewalt ein und werden Communities zur Verfügung gestellt und der Hamburger Sozialbehörde übermittelt.

Um einen Hinweis zu geben, können Sie den Hinweisbogen auf dieser Homepage ausfüllen und absenden. Sie können sich jedoch auch direkt telefonisch oder per Mail an uns wenden.  

Telefon: +49 40 284016-67

E-Mail: empower@hamburg.arbeitundleben.de

Einen Hinweis geben können Betroffene, deren Angehörige, Freund_innen sowie Zeug_innen eines Vorfalls. Auch können Personen, die von einem Vorfall erfahren haben, einen Hinweis geben. Sichere und genaue Informationen sind dabei wichtig.

Ihr Hinweis trägt zu einer breiteren zivilgesellschaftlichen Erfassung und Dokumentation antisemitischer, rassistischer und rechter Vorfälle in Hamburg bei. Diese Vorfälle sind keine Einzelfälle. Es ist notwendig, dass diese Gewaltverhältnisse ernst genommen und die Perspektiven und Erfahrungen von Betroffenen sichtbar werden. Ihr Hinweis zeigt auf, wo wir in Hamburg hinschauen müssen. Das von Ihnen Erlebte oder Beobachtete wird gesehen, gehört und ernst genommen.

Ja, in dem Hinweisbogen kann auch explizit Rassismus gegen Schwarze Personen angegeben werden. Uns ist es wichtig zu den verschiedenen Formen von Rassismus genauere Erhebungen vorzunehmen. Auch der Anti-Schwarze Rassismus hat eine spezifische Geschichte und ist auch heute noch zentral.
Ja, auch Gewaltvorfälle von Antimuslimischem Rassismus können uns gemeldet werden. Wir arbeiten als Projekt empower auch speziell zu Antimuslimischem Rassismus und bieten Betroffenen Beratung und Unterstützung an. Die Ergebnisse unserer Erhebungen werden auch mit bundesweiten Projekten zum Schwerpunkt Antimuslimischem Rassismus zusammengetragen.
Über unsere digitale Hinweisstelle memo können auch direkt Vorfälle von Rassismus gegen Rom_nja und Sinte_zza gemeldet werden. Immer noch wird auch in Hamburg Rassismus gegen Rom_nja und Sinte_zza mehrheitlich verschwiegen und verharmlost. Es ist wichtig, dass diese Gewaltform ernst genommen wird und die Perspektiven und Erfahrungen von Betroffenen sichtbar werden.
Ja, Sie können den Hinweisbogen ausfüllen und anonym absenden. Um Rückfragen zu Ihrem Hinweis zu klären, benötigen wir eine Kontaktmöglichkeit (Mail oder Telefonnummer). Ihren Namen brauchen Sie uns nicht zu nennen.

Sie können sich bei uns im Projekt empower beraten lassen. Wir beraten Betroffene, deren Angehörige und Freund_innen sowie Zeug_innen von antisemitischen, rassistischen und rechten Vorfällen. Unsere Arbeit ist parteilich, solidarisch und unabhängig von Behörden. Die Beratungen sind mehrsprachig und kostenlos und können in unseren Räumen, telefonisch, digital oder auf Wunsch vor Ort stattfinden. Bei Bedarf vermitteln wir auch an Kooperationspartner_innen, die ebenfalls beraten.

Die Beratungsmöglichkeit ist ein zusätzliches Angebot. Somit ist eine Beratung keine Voraussetzung für die Aufnahme und Dokumentation Ihres Hinweises.

Wir bieten eine hohe Sicherheit zum Schutz Ihrer Daten. Alle eingegebenen Daten und Datenübertragungen sind gesichert über Verschlüsselungen. Zusätzlich werden alle eingegebenen Daten nicht innerhalb unseres CMS (Content-Management-System) gespeichert, sondern direkt an unseren externen und ebenfalls SSL verschlüsselten Server übertragen, um Ihre Daten auch vor möglichen Angriffen auf unsere Website abzusichern.

Weitere Infos: Verschlüsselungsprotokoll SSL sowie Verschlüsselungsstandard AES-256-bit mit einer Schlüssellänge von 2.048 Bit. Unser SSL-Zertifikat entspricht den aktuellen Standards wie SHA-2 und Zertifikat Transparenzprotokollierung (EV).

Sie können sich den Hinweisbogen digital vorlesen lassen.

  • Auf dem Hinweisbogen finden Sie dieses Symbol weiße punkte (drei weiße Punkte).
  • Klicken Sie auf dieses Symbol
  • Klicken Sie auf „Plastischen Reader aktivieren“.
  • Wählen Sie die Frage, die Ihnen vorgelesen werden soll
  • Klicken Sie das Symbol „Plastischer Reader“ neben der Frage
  • Drücken Sie auf Play

Ihr gemeldeter Hinweis wird anonymisiert in unsere Statistik und unsere Berichte aufgenommen, wenn Sie hierzu Ihre Zustimmung im Hinweisbogen gegeben haben. Ihre personenbezogenen Daten und die genaueren Informationen zum Vorfall werden von uns nicht an Behörden und Polizei weitergegeben.

Unsere anonymisierte Statistik und unsere qualitative Auswertung fließen in zivilgesellschaftliche Forderungen gegen Antisemitismus, Rassismus und rechte Gewalt ein, werden Communities zur Verfügung gestellt und der Hamburger Sozialbehörde übermittelt.

Als Projekt führen wir Beratungen und Monitoring unabhängig von Bewertungen der Polizei, Justiz und Behörden durch. Über memo nehmen wir Vorfälle auch unabhängig von ihrer strafrechtlichen Relevanz auf. Das Projekt ist angesiedelt bei Arbeit und Leben Hamburg e.V. als freiem Träger und wird gefördert durch das Bundesfamilienministerium und die Hamburger Sozialbehörde im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“.

Fotos und weitere Materialien können direkt per Mail an uns gesendet werden unter empower@hamburg.arbeitundleben.de. Aus Gründen der Datensicherheit können Materialien nicht direkt dem Hinweisbogen angehängt werden.